Vipers kurz vor Sensationssieg gegen Zweitplatzierten Borussia Dortmund

Die HSG Bad Wildungen Vipers unterliegt im gestrigen Heimspiel dem BVB mit nur 30:31 Toren und zeigen somit nach dem starken Spiel gegen Bietigheim, dem Sieg gegen Halle und der zuletzt knappen Niederlage gegen den Championsleauge-Teilnehmer Dortmund eine klare Aufwärtskurve.

Dortmund am Ende einen Tick cleverer als die Vipers
Dass die Dortmunder an diesem Abend besser gespielt haben als die Vipers, lässt sich so keineswegs sagen. Der einzige Punkt, in dem die Schützlinge von Tessa Bremmer dem BVB unterlegen war, war die Spielcleverness in manchen Phasen. Ansonsten zeigten die Nordhessinnen im gesamten Spiel, dass sie mit dem Team von Andre Fuhr mithalten kann und brachte die Gastgeber ins Schwitzen.

Halbzeitführung von 16:15 für die Gastgeberinnen
Nicht nur mithalten konnte man am gestrigen Abend – die Vipers von Anfang an mit einer überzeugenden Leistung, führten von Beginn die Partie an. Nach dem 2:0 in der 6. Minute merkte das Team von Andre Fuhr schnell, dass die Vipers bereit für ein kampfbetontes Spiel waren. Nach gut 10 gespielten Minuten hielten die Gastgeberinnen die Oberhand und führten das Duell mit 6:3 Toren an. Dortmund kam anschließend in der 14. Minute nochmals auf ein 7:7 Unentschieden ran, die Vipers ließen sie jedoch nicht vorbeiziehen und führten per Doppelschlag mit 9:7 Toren. Nach dem 13:9 in den kommenden Minuten, spielten sich Dortmunds Spielerinnen nochmal auf ein 14:14 ran, die Vipers nochmals mit einem Doppelschlag und auch die Borussia traf noch einmal zum 16:15 Halbzeitstand.
Erst nach der Pause gelangten die Vipers erstmals in Rückstand (17:16 in der 32. Minute), ließen sich aber nicht abschütteln und holten in der 44. Minute erstmals wieder zum 21:21 Unentschieden auf.
Anschließend waren es zu viele kleine technische Fehler seitens der Vipers, die das Team von Fuhr ausnutzte und auf ein 26:30 in Führung zog. Wer jetzt gedacht hatte die Vipers geben auf, hatte sich getäuscht. Mit einem 4:1-Lauf liefen die Bremmer-Schützlinge auf ein 29:31 heiß und begeisterten die gesamte Edertalhalle. Kira Schnack traf in der 59. Minute per 7-Meter zum Anschlusstreffer 30:31, Dortmund spielte dann über die gesamte Zeit den letzten Angriff aus und die Vipers hatten somit keine Chance mehr auf einen Ausgleich.
„Die Niederlage ist absolut unverdient. Ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen“, kommentiert Bremmer die Partie – und ist nicht die einzige mit dieser Meinung, denn die Mannschaft wurde auch trotz Niederlage gefeiert und bejubelt.

Am Samstag geht es direkt weiter mit der nächsten Partie gegen den Thüringer HC. Anpfiff ist um 19 Uhr, wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung.