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Vipers-News

Vipers verlieren den Faden

Die Vipers scheiden im Viertelfinale des DHB-Pokals aus. Zwar war man vor dem Spiel schon davon ausgegangen, dass es gegen den deutschen Meister aus Bietigheim schwer wird, ins diesjährige Final4 einzuziehen, dass man aber so deutlich verliert, war nicht abzusehen.


Zwar gingen die Vipers nach 50 Sekunden durch Anika Hampel in Führung, musste man nach elf gespielten Minuten aber schon einem 7:1 Rückstand hinterherlaufen und kam durch eine insgesamt schwache Leistung im Spiel nicht näher als auf sechs Tore heran. Mit einer starken Fangquote von über 54 Prozent brachte die brasilianische Nationaltorhüterin Gabriela Moreschi die Vipers zum Verzweifeln und auch die Offensive Bietigheims sorgte bei den Bad Wildungerinnen für große Probleme. Auch die überraschend offensive Deckung der Vipers konnte die Bietigheimerinnen nicht aus dem Konzept bringen, sodass man schließlich mit einem 14-Tore Rückstand (24:10) in die Halbzeitpause ging.


Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag weiter und spätestens mit dem 8:0-Lauf direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Gegenwehr der Vipers gebrochen. Auch der Versuch mit der siebten Feldspielerin etwas zu bewirken, schlug fehl, wodurch man immer wieder einfache Tore kassierte und nach 48 Minuten das erste Mal mit 30 Toren zurücklag.
Die SG BBM Bietigheim zieht mit dem 57:23 (24:10) - dem höchstens Heimsieg der Vereinsgeschichte – zum sechsten Mal in Folge ins Haushahn Final4 ein. SG BBM Co-Trainer kommentiert den Erfolg nach dem Spiel: „Nach unserer ersten Niederlage in der Champions League gegen Odense wollten wir wieder zurück in die Spur kommen, was uns heute mehr als gelungen ist. Die Unterstützung der Fans war fantastisch und hat uns ins Final4 mitgetragen.“


Vipers-Trainerin Tessa Bremmer fasste die Leistung ihrer Mannschaft wie folgt zusammen: „Ich bin sprachlos. Ich weiß nicht, wo ich mit der Analyse anfangen und wo ich aufhören soll. Im Angriff haben wir vor allem am Anfang viele freie Würfe verworfen. Und in der Abwehr haben wir unsere Gegenspielerinnen nicht berührt – egal, welche Variante wir gespielt haben.“


Nach der Machtdemonstration der Bietigheimerinnen folgt ein spielfreies Wochenende, ehe es für die Baden-Württembergerinnen am Mittwoch, den 08. November zum BSV Sachsen Zwickau geht. Die Vipers müssen die Niederlage unbedingt abhaken und sich auf das nächste Spiel am Samstag, den 11. November um 19 Uhr zu Hause gegen Solingen-Gräfrath konzentrieren und hoffen auf die ersten wichtigen Punkte der Saison.

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