Succes Schonmaak/VOC Amsterdam gewinnt Turnier in Bad Wildungen – Vipers werden Zweiter

Bad Wildungen, 23.12.2016 – Der erstmalig stattfindende Helenenquellen-Cup in Bad Wildungen war ein rundum gelungenes Turnier kurz vor den Weihnachtstagen. Denn der Cup erfreute sich einem hohen Zuschauerzuspruch – sogar über 100 Fans aus den Niederlanden waren angereist. Den Fans und Zuschauern wurden über die zwei Turniertage sportlich hochklassige Spiele geboten. Dank dem Engagement des diesjährigen Turnier-Namensgebers, dem Gesundheitszentrum Helenenquelle der Bad Wildunger Zeiss Sanatorien GmbH & Co. KG, hat das Turnier bereits im Vorfeld bis hin zur Siegerehrung breite Unterstützung erfahren. „Im Namen der Vipers ein großes Dankeschön an den Namensgeber, unsere Partner, das Organisations-Team und die Ehrenamtlichen für eine rundum gelungene Veranstaltung,“ führt Uwe Gimpel aus, „und natürlich auch ein großes Kompliment an die Teams und Fans für ein sportlich hochklassiges und stimmungsvolles Turnier.“
Als Turniersieger ging der holländische Erstligist Succes Schonmaak/VOC Amsterdam hervor, der alle Spiele souverän gewann. Lediglich das nicht gewertete Spiel gegen den BVB aus Dortmund ging mit 11:15 verloren – der BVB trat nur am ersten Turniertag an. Die Partie gegen die U19-Nationalmannschaft aus den Niederlanden wurde im Hinblick auf die Belastung der jungen Spielerinnen gestrichen.

Die heimische HSG Bad Wildungen Vipers belegte den zweiten Turnierplatz – nur das Spiel gegen den Erstplatzierten aus Amsterdam ging verloren. Die Nordhessinnen zeigten über den Turnierverlauf eine gute Leistung und konnten auch gegen den amtierenden Deutschen Meister Thüringer HC in einem zusätzlichen Spiel außerhalb des Turnierplans überzeugen. Das Spiel gegen den Drittligisten SG 09 Kirchhof war ein hart umkämpftes, da sich das Team aus Kirchhof offensichtlich einiges vorgenommen hatte. Letztendlich setzte sich jedoch die größere Erfahrung und die stärkere Physis der Vipers durch. Im Team der Vipers wurde Christina Zuber als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet – diese Auszeichnung teilte sie sich mit Mariël Breugels von der U19 aus Holland. Rinka Duijndam wurde als beste Torhüterin ausgezeichnet.

Der dritte und vierte Turnierplatz wurde nur durch das Torverhältnis entschieden, denn die U19 aus den Niederlanden sowie die SG 09 Kirchhof waren von den Punkten her gleich auf. Aufgrund der besseren Tordifferenz belegte die U19 den dritten und Kirchhof den vierten Platz. Die jungen Damen aus den Niederlanden zeigten in allen Spielen ansprechende Leistungen, besonders im nicht gewerteten Spiel gegen den Thüringer HC wusste das Team zu überzeugen. Die Zuschauer wurden mit mutigem und ansehnlichem Handball belohnt. Die U19-Nationalmannschaft blieb noch bis zum gestrigen Donnerstag zum Trainingslager in Bad Wildungen. Die SG 09 Kirchhof, unglücklich auf dem 4. Platz gelandet, bewies, dass ihre Ergebnisse aus der 3. Liga nicht von ungefähr kommen. Sie zeigten über weite Strecken ein schnelles und ideenreiches Spiel im Angriff und eine aggressive Deckung. Sie stellten nicht ohne Grund die beiden besten Torschützinnen des Turniers: Dionne Visser und Diana Sabljak.

Den fünften Turnierplatz belegte der Erstligist SVG Celle, der sich im direkten Aufeinandertreffen mit dem Sechstplatzierten, Klink-Nijland Kwiek, durchsetzte. Die Niederländerinnen blieben sieglos.
Im Rahmen der Siegerehrung zum Turnierschluss wurden die Pokale für die ersten Platzierungen von den Verantwortlichen der Vipers und Mitarbeitern der Zeiss Sanatorien übergeben und die beste Spielerin, beste Torhüterin und die besten Torschützen gekürt. 

Bilder: malafo