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Vipers-News

Vipers verlängern mit einer Schlüsselspielerin

Der HSG Bad Wildungen Vipers ist es gelungen, frühzeitig den Vertrag mit Rückraumspielerin Anouk Nieuwenweg um ein weiteres Jahr bis 2019 zu verlängern. Danach besteht sogar eine Option für eine weitere Spielzeit.

Die sympathische Holländerin, die am Mittwoch für die holländische A-Nationalmannschaft zum Auftakt der EM-Qualifikation am 27. September gegen Weißrussland und am 1. Oktober im Kosovo nominiert wurde, besetzt eine Schlüsselrolle im Kader von Tessa Bremmer. Vor zwei Jahren wechselte Anouk aus Holland von E&O Emmen nach Nordhessen. Die damals 19-Jährige entwickelte sich schnell zu einer Stütze des Teams im rechten Rückraum. Ein wichtiger Baustein für ihre Entwicklung war sicherlich auch Trainerin Tessa Bremmer. Sie begünstigte ihre Entwicklung zur Stammspielerin durch ihr Einfühlungsvermögen und ihre offene Art. So bekam Anouk, die mittlerweile sehr gut deutsch spricht, die Rückendeckung und Ratschläge, die sie für ihre sportliche Reifung in ihrem Alter brauchte. Diese Entwicklung blieb auch in ihrer Heimat Holland nicht unbemerkt, sodass sie regelmäßig für die Juniorennationalmannschaft und inzwischen auch für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde. Heute ist sie eine der zentralen Spielerinnen der Vipers und weckte natürlich auch Begehrlichkeiten innerhalb der Handball Bundesliga Frauen. Dennoch entschied sich „Noukie“, wie sie in Mannschaftskreisen genannt wird, zu einem Verbleib in Bad Wildungen, wo sie zu einer echten Identifikationsfigur geworden ist. Diese Eigenschaften machen sich auch die Vipers-Partner, wie in diesem Fall der Trikotpartner Möbelkreis-Einrichtungshaus, gern in Form von konkreten Marketingmaßnahmen zunutze.

Wichtig für die Vertragsverlängerung war für Anouk Nieuwenweg vor allem die fortschreitende Professionalisierung in Bad Wildungen. Mit den weiterentwickelten Strukturen im Verein, der Verpflichtung des sportlichen Leiters Jochen Busch und der qualitativen sowie quantitativen Verbesserung des Kaders sind auch die Ziele und Ansprüche der Vipers gestiegen. „Ich bin sehr froh, dass ich noch länger in Bad Wildungen bleiben kann, da ich mich hier einfach sehr wohlfühle. Das Umfeld und auch das Klima in der Mannschaft stimmen einfach. Für mich als junge Spielerin gibt es hier richtig gute Voraussetzungen, denn mit Tessa Bremmer habe ich eine sehr erfahrene Trainerin, die mir noch viel beibringen kann. Ich bin noch nicht am Ende meiner Entwicklung angelangt. Man gibt mir hier die Zeit und die Ruhe, damit ich mich noch weiterentwickeln kann. Trotz meines jungen Alters bekomme ich in Bad Wildungen schon sehr viel Spielzeit und Spielpraxis, die mir unwahrscheinlich weiterhilft. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns als Mannschaft immer weiterentwickeln, und dazu möchte ich gerne meinen Anteil beitragen“, erzählt die Holländerin.

Trainerin Tessa Bremmer ist sehr erfreut über die Vertragsverlängerung: „Wir sind natürlich sehr froh, dass Anouk sich jetzt schon entschieden hat, länger bei uns zu bleiben. Es ist unglaublich, wie sie sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Sie übernimmt mit ihren jungen Jahren schon enorm viel Verantwortung auf dem Feld und ist damit eine Schlüsselspielerin für uns. Ich freue mich, gemeinsam mit ihr diese Entwicklung in den nächsten Jahren erfolgreich fortzusetzen, denn sie hat noch viel Potenzial und wir sind beide fest entschlossen alles rauszuholen. Außerdem besitzen alle Rückraumspielerinnen jetzt einen Vertrag für die nächste Spielzeit. Das ist für uns als Verein natürlich eine perfekte Situation, um unsere gemeinsamen Ziele erfolgreich zu erreichen.“

Für Vipers-Geschäftsführer Uwe Gimpel ist die Verlängerung von Anouk Nieuwenweg ein Zeichen, dass sich die HSG Bad Wildungen in die richtige Richtung entwickelt: „Vor ein bis zwei Jahren wäre es für uns undenkbar gewesen, eine solche Spielerin mit dieser Entwicklung an uns zu binden. Aber mittlerweile erkennt man, dass in Bad Wildungen eine positive und kontinuierliche Entwicklung stattfindet. Auch wenn unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind, fühlen sich die Spielerinnen sowohl sportlich als auch persönlich sehr wohl in Bad Wildungen.“

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