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Vipers-News

Zentrale Rolle am Kreis – starke Neuausrichtung der Kreisposition

Die Kreisläuferin wechselt zur neuen Saison von den TUSSIES Metzingen nach Bad Wildungen.

Bad Wildungen, 13.03.2018 – Der sportliche Leiter der Vipers, Jochen Busch, war sehr zufrieden, als Annika Ingenpaß ihren Vertrag bei der HSG Bad Wildungen Vipers für die neue Spielzeit unterschrieben hatte: „Ich kenne Annika noch aus meiner Dortmunder Zeit. Sie ist das wohl größte deutsche Talent auf der Kreisposition. Bei Tessa wird sie sich in den nächsten Jahren enorm weiterentwickeln können. Ein wichtiges Puzzlestück für die neue Spielzeit ist erfüllt.“ Annika Ingenpaß unterschreibt zur Saison 2018/2019 einen Zweijahresvertrag bei den Nordhessinnen.

Annika, die meist Anni genannt wird, ist am 08.08.1996 im niederrheinischen Kempen auf die Welt gekommen. Im Alter von fünf Jahren begeisterte sie sich bereits für den Handballsport. Ihre Grundlagenausbildung erhielt sie anschließend bei Bayer 04 Leverkusen, wo auch Vipers-Linksaußen Anna-Maria Spielvogel das Handball-ABC erlernte. Danach wechselte sie zum HSV Solingen-Gräfrath in die dritte Liga, um wertvolle Spielpraxis zu sammeln. Erste Bundesligaluft schnupperte sie anschließend beim VL Koblenz/Weibern. Nach dem Abstieg der Vulkan-Ladies führte ihr Weg zu Borussia Dortmund, wo sie sowohl in der Bundesliga als auch bei der zweiten Mannschaft in der dritten Liga zum Einsatz kam. So wurden auch die TUSSIES Metzingen auf die 1,77 m-große Kreisspielerin aufmerksam und holten sie nach Süddeutschland, wo sie mit Julia Behnke zusammen am Kreis spielte – jedoch oftmals hinter der Nationalspielerin zurückstehen musste.

Daher entschied sich Annika Ingenpaß bewusst für einen Wechsel nach Bad Wildungen: „Tessa Bremmer hat als Trainerin in den letzten Jahren mehrfach bewiesen, dass sie aus hoffnungsvollen Talenten gestandene Bundesligaspielerinnen und sogar Nationalspielerinnen formen kann. Ich erhoffe mir daher, mich handballerisch zu verbessern und ebenfalls eine solche Entwicklung nehmen zu können. Die Eigenschaften der Vipers, wie Einsatz, Leidenschaft und Teamgeist liegen mir sehr und ich freue mich auf Bad Wildungen.“

Vipers-Trainerin Tessa Bremmer ist froh, die Kreisposition neu zu besetzen: „Annika ist für uns eine absolute Verstärkung am Kreis. Sie ist in Deutschland eines der größten Talente auf der Kreisläuferposition und ich freue mich ungemein, dass sie sich für uns entschieden hat. Sie hatte leider in den letzten Jahren wenig Spielpraxis. Bei uns kann sie mit mehr Spielanteilen rechnen, womit sie sich auch stetig in ihrem Spiel am Kreis und in der Abwehr steigern kann.“ In ihrer Nachwuchszeit war Annika Ingenpaß fester Bestandteil der Juniorinnennationalmannschaft. So war sie bei der EM 2015 in Spanien und der WM 2016 in Russland erfolgreich für Deutschland im Einsatz und wurde bei letzterer für das Allstar-Team nominiert.

Einen Vorgeschmack auf die tolle Stimmung in der Ense-Halle erhielt sie bereits am vergangenen Samstag bei der Bundesligapartie der Vipers gegen die TUSSIES Metzingen. „Die Fans in der Ense-Halle waren am Samstag ein Garant, dass die Vipers sich einen Punkt erkämpfen konnten. Vor so einem Publikum will jede Spielerin gern Handball spielen,“ zeigte sich Annika Ingenpaß beeindruckt.

Weitere Entscheidung am Kreis

Kreisläuferin Isa-Sophia Rösike und die HSG Bad Wildungen Vipers werden dagegen im Sommer getrennte Wege gehen. Der noch andauernde Vertrag für die kommende Spielzeit wird in beidseitigem Einvernehmen zum Saisonende aufgelöst. „Wir haben bereits zu Jahresanfang offene und ehrliche Gespräche mit Isa geführt und sind gemeinsam zu diesem Ergebnis gekommen. Zugleich haben wir nach Perspektiven für ihre weitere Zukunft geschaut und konnten sie so auch mit dem Zweitspielrecht für den BSV Sachsen-Zwickau ausstatten“, erklärt Jochen Busch die Hintergründe. Die Bad Wildungen Vipers wünschen Isa alles Gute für ihre sportliche und private Zukunft.

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